Im Rahmen der Reihe „Hinter den Bildern. Gespräche zu Kunst, Recht und Gesellschaft“
Derzeit macht generative KI im Wochentakt rasante Fortschritte, Systeme wie ChatGPT, Midjourney oder Suno bringen in Sekunden Bilder, Texte, Musik und Filme hervor. Während die KI-Schöpfungen selbst gemeinfrei sind, bedienen sich die Programme oft bei urheberrechtlich geschützten Werken. Diese Schieflage ist Stoff für heftige Konflikte zwischen Künstler:innen und Tech-Unternehmen und wirft die Frage auf, inwiefern das Urheberrecht die kreativen Leistungen Einzelner im KI-Zeitalter noch schützen kann. Der gerade in Kraft getretene „AI Act“, das weltweit erste Gesetz zur Regulierung von KI in der EU, spielt dabei eine wichtige Rolle und verändert die Situation. Stehen wir am Übergang in ein neues Zeitalter in der Kunst, in dem die menschliche Schöpfung hinter die technologische zurücktritt?
Darüber diskutiert Prof. Dr. Linda Kuschel, Juniorprofessorin für Bürgerliches Recht, Immaterialgüterrecht sowie Recht und Digitalisierung mit Julian van Dieken, Fotograf, Videoproduzent, Medienreferent und KI-Künstler und Julia Laatsch, Fotografin, Vorständin des Deutschen Fotorats und Beirätin des Berufsverbands FREELENS e.V.
Moderation: Ralf Schlüter, Kulturjournalist und Gründer der Agentur Kulturbotschaft
Eintritt frei. Anmeldung und weitere Informationen hier
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